Die Kandidatinnen und Kandidaten stehen für das andere Einsiedeln, für eine vernünftigere Steuerpolitik, gegen Sparübungen bei der Umwelt und der Bildung und repräsentieren gleichzeitig Solidarität.

Erika Weber

Erika Weber

Jahrgang 1958, verheiratet, 2 erwachsene Kinder.

Erika Weber ist Kirchenrätin der reformierten Kirche Einsiedeln. Zudem ist sie aktiv als Kloster- und Schanzenführerin. Als Kultur- und Geschichtsinteressierte Person ist sie auch Mitglied im FRAM-Club und im Chärnehus. Während der Fasnachtstage trifft man sie als Hudi auf den Einsiedler Strassen.

Erika Weber ist seit über 20 Jahren Mitglied der Parteileitung der SP Einsiedeln. Von 2004 bis 2012 war sie Bezirksrätin und betreute dabei das Ressort Bildung und Kultur, davor amtete sie 10 Jahre als Schulrätin und 4 Jahre als Erziehungsrätin. Seit 2012 ist Erika Weber Kantonsrätin und dort in der Kommission Ruv-Ko aktiv.

Ein guter und bedarfsgerechter öffentlicher Verkehr im Kanton Schwyz ist für Erika Weber ein grosses Anliegen. Wegen der stetig steigenden Pendlerströme setzt sie sich für eine direkte Zugsverbindung der Region Einsiedeln nach Zürich ein. Ihr ist die aktuelle Finanzpolitik ein Dorn im Auge. Sie setzt sich für eine Steuerpolitik ein, welche den Mittelstand pflegt und nicht unnötig belastet. Ein zentrales Anliegen von Erika Weber ist eine Alterspolitik, die ein Leben in Würde auch im Alter ermöglicht.


Franz Camenzind

Franz Camenzind

Jahrgang 1966, verheiratet, drei Kinder.

Franz Camenzind arbeitet als Schulleiter der Sekundarschule in Einsiedeln. In seiner mehrsprachigen Familie wird Weltoffenheit verbunden mit Tradition und Verwurzelung gelebt. Er kennt die Problemfelder aus der Sicht der Jugendlichen und ihrer Eltern auf ihrem Weg durch Pubertät und Berufswahl. Ein gutes Lehrstellenangebot für alle im lokalen Gewerbe und schulische Weiterbildungsmöglichkeiten sind ihm sehr wichtig. Dabei sollen auch schwächere, aber leistungswillige Jugendliche durch entsprechende Rahmenbedingungen gestützt werden. Leistungsstarke Jugendliche sollen vom Entgegenkommen der Schule profitieren und ihren Talenten nachgehen können. Als ehemaliger Präsident der Schwyzer Sekundarlehrer und Schulrat im Bezirk Einsiedeln durfte er politisch erste Erfahrungen sammeln. Er lässt sich dabei leiten von einem humanistisch geprägten Menschenbild, in welchem Individualität und Gemeinschaft, Leistung und Solidarität feste Werte sind. Seine Leitungsarbeit haben ihm Kompromissfähigkeit und Krisenkompetenz gebracht, aber auch den Willen gestärkt, sich für nachhaltige Rahmenbedingungen in Bildung, Umwelt und Wirtschaft durchzusetzen.


Antoine Chaix

Antoine Chaix

Jahrgang 1964, verheiratet, zwei Kinder.

Antoine Chaix arbeitet als Hausarzt und leitet zusammen mit seiner Frau Nicole eine Praxis für Allgemeinmedizin in Einsiedeln. Als Präsident des Elternvereins Einsiedeln engagierte er sich erfolgreich für die Erweiterung der Kindertagesstätte Chinderhus und deren finanzielle Absicherung durch die Öffentlichkeit. Familienfragen stehen für ihn damit klar im Zentrum seines politischen Blickfeldes: Vereinbarkeit von Beruf und Familie, frühe Förderung und Integration, Solidarität für Alleinerziehende. Als Arzt und Mitglied der Schweizer Ärztekammer FMH kennt er aber auch die Brennpunkte gesundheitspolitischer Fragen und deren Auswirkungen auf die Portemonnaies unserer Schwyzer Familien. Der Mensch steht für ihn klar im Mittelpunkt seines Weltbildes, welches entscheidend durch seinen Einsatz bei der Organisation Ärzte ohne Grenzen geprägt wurde. Einsätze unter prekärsten Bedingungen in den Krisengebieten auf der ganzen Welt zeigen seine tief humanitäre Gesinnung. Mit ihm erhebt sich im Kanton Schwyz eine weltoffene, erfahrene Stimme gegen Abschottung und Rationalisierung, für eine solidarische und menschenwürdige Zukunft.


Katja Lacher

Katja Lacher
Jahrgang 1973, verheiratet, zwei Buben.
Katja Lacher, geb. Schönbächler, machte ihre Lehre als kaufmännische Angestellte auf der Gemeindekanzlei Sattel. Danach war sie bis zur Geburt der Kinder während Jahren als Leiterin Einwohnerkontrolle in Einsiedeln tätig.
In ihrer Freizeit ist sie vor allem im Damenturnverein Einsiedeln engagiert, früher als Vorstandsmitglied und aktuell als Leiterin KiTu STV. Sie treibt viel Sport und liest sehr gerne.
Für die SP Einsiedeln sitzt sie seit Jahren in der Einbürgerungskommission.
Katja Lacher sieht ihren politischen Schwerpunkt vor allem bei der Bildung, bei der Finanz- und Steuerpolitik sowie in der Familienpolitik. Weitere Kürzungen im Bildungswesen lehnt sie ab, weil solche kurzsichtig und nicht nachhaltig sind. Die Familien sind das Fundament des Staates. Auf diese soll der Kanton darum vermehrt hören und Familienpolitik machen, welche diesen Namen verdient.
Katja Lacher engagiert sich, weil ihr die jetzige Politik im Schwyzer Kantonsrat zu einseitig ist. Steuergeschenke an Reiche werden zu Lasten des Mittelstandes durchgewunken. Sie kämpft darum für eine ausgeglichenere Politik in Schwyz – für alle, nicht für wenige.


Stefan Knobel

Stefan Knobel

Jahrgang 1987, verheiratet, zwei Kinder.
Ausbildung zum Fachmann Gesundheit (FAGE), ergänzt mit dem Studium zum Dipl. Pflegefachmann HF Psychiatrie.
Stefan Knobel nimmt Einsitz im Wahl- und Abstimmungsbüro, ist Mitglied bei der Paraplegiker Stiftung in Nottwil, im WWF Schwyz und ist Gönner bei der REGA.

Sein politischer Schwerpunkt ist die Familienpolitik. Der junge Familienvater will sich deshalb für die Krankenkassenprämienbefreiung für Kinder einsetzen. Er weiss, welch grosse Belastung dies für viele Familien bedeutet.
Ein weiteres wichtiges Anliegen ist für Stefan Knobel der Öffentliche Verkehr. Der ÖV soll bedarfsgerecht und gezielt gefördert werden. Abbau aus blinder Sparwut ist für keine Lösung.
Auch liegt ihm eine gute Bildungspolitik im Kanton Schwyz am Herzen, hier darf zuletzt gespart werden, da Kinder unsere Zukunft sind und somit für eine gut funktionierende Wirtschaft und Wohlstand Gewähr bieten.
Für Stefan Knobel ist der Staat weder Feind noch die Lösung, sondern das Instrument, mit dessen Hilfe wir Bedingungen schaffen, damit alle so viel wie möglich aus ihrem Leben machen können. Stefan Knobel will sich mit frischem Elan im Schwyzer Kantonsrat einbringen.


Yvonne Steiner

 Yvonne Steiner

Jahrgang 1974, verheiratet, 2 Kinder, Einsiedeln.
Betriebswirtschafterin HF. 15 Jahre Tätigkeit im Bankensektor, teilweise in leitender Funktion. Seit 6 Jahren Hausfrau und Mutter, 30 %-Tätigkeit als Marketing-Assistentin bei der WellPack AG in Einsiedeln.
Yvonne Steiner ist Vorstandsmitglied des Radsport-Vereins Einsiedeln und aktives Mitglied der OLG Galgenen, des Klubs Schwedentritt und im Verein Jugendförderung Einsiedeln.

Für sie ist wichtig, dass unsere Kinder gute Ausbildung erfahren und die Schulen die Schüler auf die heutzutage hohen Anforderungen im Berufsalltag vorbereiten. Deshalb ist sie gegen einen weiteren Abbau bei der Bildung.

Yvonne Steiner ist gegen die Einführung einer Flate Rate Tax, da diese den Mittelstand unnötig stärker belastet. Sie will sich im Kantonsrat dafür einsetzen, dass die Steuerhöhe der hohen Einkommen mindestens ihren Anteil am Finanzausgleich entspricht. Sie weiss aus Ihrer eigenen Berufserfahrung, dass für Unternehmen bei der Standortwahl nicht nur die Steuern matchentscheidend sind. Wettbewerbsfähige Steuern dürfen sein, aber gleichzeitig soll die Standortattraktivität aller Kantonsteile gefördert werden für Wertschöpfung vor Ort!


Dani Reichmuth

Dani Reichmuth
Jahrgang 1968, verheiratet, Vater zweier Mädchen.
Ausbildung als Detailhandelsangestellter, Weiterbildungen als Sachbearbeiter im Rechnungswesen und Treuhand, Leiter der Buchhaltung im Spital Einsiedeln.
Dani Reichmuth ist aktives Mitglied sowie Kurs- und Technischer Leiter im Samariterverein Einsiedeln. Als Chef der Ersteinsatzgruppe (SEE) steht er - gemeinsam mit der Feuerwehr - bei Brand- und Verkehrsunfällen vor Ort im Einsatz.
Im Spital hat er als Leiter Buchhaltung Einblick in Abläufe eines soliden Betriebes und weiss, welche Entwicklungen auf das Gesundheitswesen zukommen. Der haushälterische Umgang mit menschlichen und finanziellen Ressourcen ist ihm ein permanentes Anliegen. Die Standortstärkung des Spitals - als grösster Arbeitgeber und wichtige Ausbildungsstätte – ist ihm wichtig.
Dem Vorschlag der Schwyzer Regierung mit einer Flat-Rate-Tax (Einheitstarif) kann er nicht zustimmen. Es ist nicht nachvollziehbar, weshalb die Steuerprogression für Wohlhabende aufgehoben und der Mittelstand einmal mehr zur Kasse gebeten wird.
Als Eishockeybegeisterter kennt Dani Reichmuth die Spielregeln des Sports und weiss, dass auch in Schwyz mit harten Bandagen gekämpft wird.


Esther Hegner

Esther Hegner
Jahrgang 1962, verheiratet, drei Kinder. Die gelernte Primarlehrerin bildete sich weiter zur Lehrperson für Deutsch als Zweitsprache.
In ihrem beruflichen Alltag als Deutschlehrerin für Zugewanderte ist Esther Hegner konfrontiert mit deren Benachteiligungen durch fehlende Sprachkenntnisse. Sie sieht ihren Auftrag darin, ihnen positiv zu begegnen und vor allem die Kinder zu stärken, damit sie in dieser komplexen Welt mit dem überfrachteten Angebot zurechtkommen.
Aktiv engagiert sie sich als Präsidentin im Verein claro Weltladen. Die Grundidee ist, für eine Annäherung zwischen den Produzenten und den Verbrauchern zu sorgen. Den Produzenten soll ein Preis gezahlt werden, welcher eine menschenwürdige Existenz ermöglicht.
Zum Ausgleich betätigt sich Esther Hegner leidenschaftlich im Einsiedler Kammerchor Gaudeamus.
Wichtig sind ihr ebenfalls die Aktivitäten des WWF und des VCS. Stark geprägt wurde sie durch einen 2-jährigen Aufenthalt in Zimbabwe unter SolidarMed. Der Zugang zu guter medizinischen Versorgung in Afrika ist ihr ein wichtiges Anliegen. Diese Engagements zeigen ihre menschenfreundliche Gesinnung. Genau diese Eigenschaft soll im Kantonsparlament besser vertreten sein.


Moritz Kälin

Moritz Kaelin
Jahrgang 1951, verheiratet, wohnhaft am Lincolnweg in Einsiedeln, Lehre als Kaufmännischer Angestellter, Account Manager und Controlling im Sozialdepartement bei WWF Schweiz und in einem industriellen Betrieb, passionierter Theaterspieler.
Moritz Kälin arbeitete bis 2015 als Buchhalter in einem industriellen Betrieb in Männedorf. Aufs Auto verzichtend, war er täglich auf den Öffentlichen Verkehr angewiesen. Dabei lernte er die Qualität und den Ausbaustandard der Verkehrsmittel schätzen. Im lokalen Bereich ist der ÖV ein Anliegen mit Entwicklungspotential. Er lebt in einem Minergie-Haus und die nachhaltigen Energieressourcen sind aus seiner Sicht lokal und kantonal zu stärken.
In seiner Freizeit widmet sich Moritz Kälin dem Kochen, Wandern und Theaterspielen. Als begnadeter Mime im Verein Chärnehus spielte er bereits seit ihrem ersten Stück mit. Kurze, anspruchsvolle, witzige aber auch kritische Rollen und gehören zu seinem Repertoire. Einen Teil dieses Engagements möchte er vermehrt auch in der Kulturförderung des Kantons wiedererkennen.
Moritz Kälin ein vielseitig interessierter Kandidat, der nebst der Theaterbühne gerne auch die politische Bühne in Schwyz betreten möchte.

15. Feb 2016