Die SP Kanton Schwyz distanziert sich in aller Form von den kürzlich bekannt gewordenen wilden Regierungsrats-Wahllisten. Die offiziellen SP Kandidaten sind SP-Kantonsrat Paul Furrer und die grüne Kantonsrätin Birgitta Michel Thenen. Weitere SP-Namen sind ohne deren Wissen auf die Liste genommen worden. Es ist offensichtlich, dass die beiden wilden Listen aus CVP-Kreisen kommen und man erreichen will, dass sich die SP Stimmen auf mehrere Kandidaten verzetteln.

Seit vier Jahren ist die SP nicht mehr im Regierungsrat vertreten. Die SP-Stimme, die sich konsequent gegen das Steuer- und Finanzdesaster und für die Anliegen der Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen engagiert, fehlt darum im Schwyzer Regierungsrat. Bereits seit zwölf Jahren diktieren SVP und FDP mit ihrer Mehrheit im Kantonsrat die Politik unseres Kantons. Zusätzlich haben sie seit 2012 fünf von sieben Regierungsräten. In dieser Zeit ist das gesamte Eigenkapital von 600 Millionen Franken verschleudert und unzählige Abbau- und Kürzungsmassnahmen beschlossen worden. Nun haben SVP und FDP scheinbar Angst vor den Konsequenzen und machen bei den Regierungsrats-Wahlen ein gemeinsames Päckli. Es ist bedenklich, aber die beiden Parteien sind offensichtlich mehr am Machterhalt interessiert, als an offenen Wahlen.

Die SP ist bereit Verantwortung mit zu tragen. Sie erhebt mit ihrem Wähleranteil von knapp zwanzig Prozent Anspruch auf einen Regierungsratssitz. Im Regierungsrat soll auch wieder eine soziale und ökologische Stimme Einsitz nehmen. Sowohl Kantonsrat Paul Furrer aus Schwyz wie auch die grüne Kantonsrätin Birgitta Michel Thenen bringen ausgezeichnete Voraussetzungen für dieses Amt mit. Die SP Kanton Schwyz empfielt den Wählerinnen und Wählern deshalb, die beiden Namen auf jede Liste zu schreiben.

SP Kanton Schwyz 

03. Mär 2016