Die Schwyzer Kantonalbank beschenkte dieses Jahr erstmals die vier grossen Parteien im Kanton mit je 5‘000 Franken als Beitrag für ihre politische Arbeit. Die Sozialdemokratische Partei findet diesen Beitrag jedoch sehr problematisch, da die Kantonsrätinnen und Kantonsräte aus diesen Parteien gleichzeitig die Geschäftstätigkeit der Kantonalbank prüfen müssen. Für die SP ist klar, dass sie von einer Bank, die sie beaufsichtigt, keine Geschenke annimmt. Als einzige der vier grossen Schwyzer Parteien bleibt sie damit 100% unbeeinflusst und 100% unabhängig. Sie spendet den Betrag deswegen vollumfänglich für soziale Zwecke.

Andreas Marty, Präsident der SP Kanton Schwyz, überreichte nun kürzlich an Stefan Hovrath, Stellenleiter der Kirchlichen Sozialberatung Innerschwyz, einen Spendenscheck im Wert von 2‘000 Franken. Mit dem Geld sollen im Kanton Schwyz die in mehreren Gemeinden entstandenen „Mitenand“- Projekte finanziell unterstützt werden.

Die Mitenand-Vereine setzen sich für die gesellschaftliche Integration von Geflüchteten und Asylsuchenden ein. Weitere 2‘000 Franken hat die SP der Organisation „Space of Hope“ überreicht, die sich in Syrien und insbesondere in der Stadt Aleppo für die notleidende Bevölkerung einsetzt. Mit dieser Spende will die SP einen kleinen Beitrag leisten, damit Kriegsbetroffene erst gar nicht gezwungen sind ihr Land zu verlassen. Mit den insgesamt 4‘000 Franken setzt sich die SP Kanton Schwyz für die Flüchtlingsproblematik ein, dem heute wohl dringendsten humanitären Anliegen.

Die restlichen 1‘000 Franken spendete die SP dem Verein „queerpuzzles“, der sich für die Anliegen der queeren Schwyzer Jugendlichen einsetzt.

SP Kanton Schwyz 

16. Dez 2016